26 Jahre KOMPONISTINNEN UND IHR WERK
die andere Konzertreihe



Veranstaltungen 2016

Freitag, 9. Dezember 2016
19.30 Uhr Bürgersaal,
Rathaus Kassel
Leipziger Streichquartett

Conrad Muck, Violine
Tilman Büning, Violine
Ivo Bauer, Viola
Matthias Moosdorf, Violoncello




Konzertprogramm

Emilie Mayer
(1812 – 1883)

Streichquartett e-Moll (UA 1851)

Ursula Mamlok
(1923 – 2016)

2. Streichquartett (1998)

Konstantia Gourzi
(*1962)

2. Streichquartett op. 33/2
P-ILION, neun fragmente einer ewigkeit (2007)
Hanna Kulenty
(*1961)

Streichquartett Nr. 6 (2014)

Film über Ursula Mamlok,
in Erinnerung an eine wunderbare Komponistin,
einen wunderbaren Menschen.

Die Filmemacherin Anne Berrini geht in ihrem dokumentarischen
Porträt einfühlsam der Musik in Ursula Mamloks Leben nach.
Sie beobachtet die Komponistin in Deutschland bei ihrer Arbeit
und begleitet sie bis nach New York, wo Ursula Mamlok neben
den Vorbereitungen zum Saison-Abschluss-Konzert der League
of Composers vor allem alte Freunde wiedertrifft und die
New Yorker Vergangenheit noch einmal aufleben lässt.

Das Leipziger Streichquartett hat sich mittlerweile als „bestes deutsches Quartett” (Gramophone) zu den gesuchtesten und vielseitigsten Ensembles unserer Zeit profiliert. 1988 gegründet, waren drei seiner Mitglieder als Stimmführer im weltbekannten Gewandhausorchester tätig, bis sie 1993 auf eigenen Wunsch ausschieden, um sich in größerem Maße der Kammermusik zu widmen. Studien bei Gerhard Bosse in Leipzig, dem Amadeus-Quartett in London und Köln, bei Hatto Beyerle in Hannover und bei Walter Levin gingen dem voraus. Viele Preise und Auszeichnungen hat das Leipziger Streichquartett bisher erhalten: 1991 gewann es den renommierten internationalen ARD-Wettbewerb in München und den Brüder-Busch-Preis. 1992 wurde es mit dem Förderpreis des Siemens-Musikpreises ausgezeichnet, außerdem erhielt es ein Stipendium des Amadeus Scholarship Fund und der Stiftung Kulturfonds.
Das Quartett hat im Oktober 2015 das 6. Streichquartett von Hanna Kulenty im Gewandhaus in Leipzig uraufgeführt.


Mittwoch, 28. Dezember 2016
19.30 Uhr Bürgersaal,
Rathaus Kassel
Fanny Hensel – Karlheinz Stockhausen – J.S.Bach/F.Busoni

Holger Groschopp, Klavier


Holger Groschopp
(Foto Peter Adamik)
Fanny Hensel
Karlheinz Stockhausen

Konzertprogramm

Fanny Hensel
(1805 – 1847)


Das Jahr (1841) 12 Charakterstücke
Klavierzyklus

Karlheinz Stockhausen
(1928 – 2007)


Tierkreis (1975)
12 Melodien der Sternzeichen
Fassung für Klavier


Der Pianist
Holger Groschopp wurde in Berlin geboren und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule der Künste in seiner Heimatstadt bei Georg Sava. Ergänzend studierte er Komposition bei Isang Yun und Liedinterpretation bei Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führte ihn in die meisten europäischen Länder, nach Nah- und Fernost sowie Nord- und Mittelamerika. Er trat als Solist und Kammermusiker bei wichtigen europäischen Festivals auf (darunter Osterfestspiele Salzburg, Berliner Festwochen, Cantiere internazionale Montepulciano, Schleswig Holstein Musikfestival, Beethovenfest Bonn), wirkte bei vielen Ur- und Erstaufführungen mit und ist regelmäßiger Gast in Aufnahmestudios. Er erhielt mehrere Preise, u. a. beim Brahms-Wettbewerb in Hamburg. Den Berliner Philharmonikern und dem DSO Berlin ist er seit langem als Ensemblepianist und Kammermusiker eng verbunden, wie auch dem Mahler Chamber Orchestra und dem Scharoun Ensemble. Seine bislang sechs beim Label Capriccio erschienenen CDs mit Transkriptionen und Paraphrasen von Ferruccio Busoni erreichten hohe Anerkennung bei der internationalen Fachkritik. Busonis Werke und Bearbeitungen sind – gerade im Jahr des 150. Geburtstags – ein Schwerpunkt seiner Arbeit.


Termin wird bekannt gegeben Die 5. Buchdokumentation der Reihe Komponistinnen und ihr Werk ist in Arbeit und wird in einer gesonderten Veranstaltung vorgestellt.